- verblenden
- ver|blen|den [fɛɐ̯'blɛndn̩], verblendete, verblendet <tr.; hat:
1. bewirken, dass jmd. die Einsicht, die richtige Einschätzung der Lage verliert, nicht mehr vernünftig überlegt:der Ruhm hat ihn ganz verblendet; er ist ganz verblendet.2. (mit schönerem, wertvollerem Material) verkleiden:ein Gebäude verblenden; eine Fassade mit Aluminium verblenden.
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ver|blẹn|den 〈V. tr.; hat〉1. etwas \verblenden mit anderem, besserem Baustoff (Blendsteinen) verkleiden (Mauerwerk)2. 〈fig.〉 jmdn. \verblenden der Einsicht, der vernünftigen Überlegung berauben3. 〈Zahntech.〉 einen Zahn, eine Krone \verblenden mit weißem Kunststoff od. Keramik umhüllen● sein Erfolg hat ihn verblendet; er ist (von seiner Leidenschaft, seinem Ehrgeiz) vollkommen verblendet [→ blenden u. blind]* * *
ver|blẹn|den <sw. V.; hat:1. [mhd. verblenden] unfähig zu vernünftigem Überlegen, zur Einsicht, zur richtigen Einschätzung der Lage o. Ä. machen:sich nicht v. lassen;[von Hass, Neid] verblendete Menschen.2. (mit einem schöneren, wertvolleren Material) verkleiden:eine Fassade mit Aluminium v.3. (Zahnt.) (eine Krone aus Metall) mit einer der Farbe der Zähne angepassten Kunststoffmasse überziehen:eine Goldkrone v.* * *
ver|blẹn|den <sw. V.; hat [1: mhd. verblenden]: 1. unfähig zu vernünftigem Überlegen, zur Einsicht, zur richtigen Einschätzung der Lage o. Ä. machen: sich nicht v. lassen; [von Hass, Neid] verblendete Menschen; Don Pizarro avanciert so zum verblendeten Revolutionär (Saarbr. Zeitung 3. 12. 79, 28/30). 2. (mit einem schöneren, wertvolleren Material) verkleiden: eine Fassade mit Aluminium v.; die Wände waren mit Kacheln verblendet. 3. (Zahnt.) (eine Krone aus Metall) mit einer der Farbe der Zähne angepassten Kunststoffmasse überziehen: eine Goldkrone v.
Universal-Lexikon. 2012.